Freitag, 29. April 2016

Die Blutschule von Max Rhode (Sebastian Fitzek)

Inhalt: 

Simon und Mark waren eins gewöhnliche Teenager aus Berlin. Nachdem sie aber in eine alte Hütte mittenwo in Brandenburg zogen, verändert sich so einiges. Sie sind zu Teenagern geworden, die an einen Seelenspiegel im Strokower See glauben. Man sagt, dass der Spiegel beim Reingucken, eine umgekrempelte Seele hervorruft.

Später springt ihr Vater in den See und schon am nächsten Tag hat er vor, mit den Jungs einen ganz besonderen Ausflug zu machen...




Meine Meinung: Nicht empfehlenswert (2,5/5)

Der Anfang war spannend, aber ab der Mitte wurde das Buch immer schlechter, weil es in eine andere Richtung geht. In eine etwas fantasievollere Richtung. Die Blutschule an sich sollte im Buch eher als Highlight gesehen werden, was es aber nicht war, da ich die Hintergrundgeschichte (die Geschichte mit dem Seelenspiegel) viel interessanter fand. Der Schreibstil war passend und an manchen Stellen auch lustig.




Nashville oder das Wolfsspiel von Antonia Michaelis (abgebrochen)

Inhalt: 

Svenja studiert Medizin und zieht dafür zum ersten Mal aus, ENDLICH FREIHEIT, denkt sie sich.

Das Freiheit auch bedeuten würde, dass ein kleiner abgemagerter Junge in ihrem Haus herumrennt, wusste sie nicht. Manchmal ist er da und manchmal nicht. Er spricht nicht, trägt aber ein T-Shirt, wo Nashville draufsteht, worauf hin sie ihn so tauft.

Aber sie kann nicht die ganze Zeit um ihn kümmern, sie ist da, um zu studieren und um vielleicht auch neue Menschen kennenzulernen.

Das jemand etwas von ihr will, von dem sie mörderische Angst haben wird, ist ihr unklar...




Meine Meinung: Nicht empfehlenswert (0/5)

Das Buch war nicht nur langweilig und klar. Im Sinne von klar, dass der ,,Böse'' jemand aus ihrem Umfeld sein muss, sondern auch unrealistisch.

Wenn man ein Kind im Schrank rumstehen hat, kriegt man 1. einen Herzinfarkt, 2. Panik und 3. Will man sofort das Jugendamt/die Polizei ect. anrufen. Was man nicht tut, ist es, entspannt zu reagieren und es bei sich aufzunehmen, als wäre es sein eigenes.




Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne (abgebrochen)

Inhalt:

Professor Lidenbrock hat sich nichts dabei gedacht, als er sich das Buch ,,die Heims-Kringla'' kaufte.

Bis er seinen Neffen Axel begeistert davon erzählte und ein Stück Papier herausflog. Auf diesem stehen eigenartige Zeichen geschrieben, aber Professor Lidenbrock ist clever, sodass er diese entschlüsseln konnte:

Steig hinab in den Krater des Sneffels Jökull, 
den der Schatten des Scartaris von den 
Kalenden des Juli liebkost, 
wackerer Reisender, und du wirst
zum Mittelpunkt der Erde gelangen [...].

Ihre Reise soll also beginnen...



Meine Meinung: Nicht empfehlenswert (0/5) 

Das Buch war stinklangweilig und langgezogen. Axel hat kaum Charakter und ist eigentlich der Sklave vom Professor.




Donnerstag, 21. April 2016

Ich und Earl und das Mädchen von Jesse Andrews

Inhalt: 

Greg hat so eine Strategie in der Schule. Es gibt immer diese Gruppenbildungen, die sich untereinander anfeinden. Greg ordnet sich erst gar nicht einer Gruppe zu, sondern ist praktisch in allen, indem er zu allen nett ist, aber auch nicht zu nett ist. ,,Einfach Augen zu und irgendwie durchkommen'', ist sein Motto.

Einen Freund hat Greg jedoch trotzdem, er heißt Earl und zusammen drehen sie Filme. Schlechte, gute und mittelmäßige. Filme, die sie niemanden zeigen.

Gregs Strategie scheitert dieses Schuljahr daran, dass seine Mutter ihn überredet, einem krebskranken Mädchen, Gesellschaft zu leisten. Rachel, mit der er sogar noch eine Rechnung offen hat.

Er hat überhaupt keine Lust, macht es aber trotzdem und ohne dass er es weiß, wird sie sein sowie auch Earls Leben verändern.




Meine Meinung: Nicht empfehlenswert (1/5) 

Ich konnte mich in einem Punkt gut mit Greg identifizieren, ich kann Gruppenbildung auch nicht leiden. Nur passe ich mich nicht an, sondern gehe eher von den Gruppen weg.

Aber eins hat mich das ganze Buch durch an Greg genervt, er meckert an alles herum, findet alles schrecklich und beschwert sich über die Bücher, in denen das krebskranke Mädchen mit dem Jungen zusammenkommt und alles wieder gut wird. Das ist verständlich, aber er regt sich so um die 3x im ganzen Buch darüber auf und irgendwann hat man es auch verstanden, dass dieses Buch etwas BESONDERS sein will und total 100% EINZIGARTIG ist.


Insgesamt hat das Buch Pluspunkte bei mir, weil es auf den Boden bleibt und realistisch ist, aber viele und viele Minuspunkte, weil auch der Schreibstil schrecklich und die Handlung oberflächlich geblieben ist, da sieht der Film schon besser aus.

SPOILER, wieso die Handlung oberflächlich ist: 
Am Ende stirbt Rachel, muss ja natürlich irgendwo sein. Aber sie stirbt so wie als würde ein Reissack in China umfallen. Wochenlang ist er bei ihr und hilft ihr, lacht mit ihr und dann stirbt sie. BAM. Fertig, aus. Bisschen Trauer, aber nicht mehr. Eingeleitet wird ihr Tod mit: ,,Hast du schon gehört, dass Rachel tot ist?’’ Ich weiß, man muss das Leben nicht romantisieren, aber okay ich fand das Ende kalt. ,,Hast du schon gehört, da ist ein Reissack in China umgefallen.'' Hm, tragische Sache. 






Hölle von Will Elliott

Inhalt: 

Jemand mit dem Auto anzufahren, ist keine feine Sache.
Einen Clown anzufahren, ist noch mal was anderes.

Genau das hat Jamie getan. Fortan sieht er öfters Clowns. Es stellt sich heraus, dass die Clowns einen neuen Clown suchen und ihn im Sinn hatten.

Er erhält diese Nachricht:

,,[...] Wir könnten DICH auch brauchen. Du hast genau zwei Tage Zeit, eine Probe deines Könnens abzuliefern. [...].''

Und das tut er. Gleich danach wird er gekidnappt und erwacht im Pilo-Zirkus, wo unartige Menschen in Monster verwandelt werden, Seelen gestohlen werden und es eine Clowns-Schminke gibt, die Jamie zu einem Biest macht. Denn  ,,Je netter, der Mensch, desto hinterhältiger der Clown.'' Jamie ist sich sicher, er muss einen Fluchtweg finden, aber wenn er die Schminke tragen muss, ist nichts mehr sicher.




Meine Meinung: Empfehlenswert (3/5)

Ich liebe Zirkus-Bücher und dieses Buch war eines der guten Zirkus-Bücher.
Es wird versucht Thriller und Fantasy, ineinanderfließen zu lassen, was dem Autor gut gelungen ist. Die Idee, dass solch ein Zirkus, wie der im Buch beschrieben wird, existiert, macht das Buch einzigartig.

Obwohl der Titel unpassend ist, da finde ich den Englischen ''Pilo Circus'' schon passender und die Geschichte am Ende in einem Chaos untergeht, ist das Buch ein weiterer Grund, Zirkus-Bücher zu mögen.




Mittwoch, 13. April 2016

Die Mechanik des Herzens von Mathias Malzieu

Inhalt: 

Jack ist ein besonderer Pechvogel. Nachdem ihn seine Mutter nach der Geburt abgeschoben hat, besitzt er auch noch ein kaputtes Herz. Es will einfach nicht schlagen. Ein Glück, dass es da die Hebamme, Dr. Madeline, gibt, die Herzen reparieren kann. Sie setzt ihm eine Kuckucksuhr ein, die sein Herz stärken soll. Immer wenn es Tick-Tack macht, macht es Bum-Bum.
Aber damit ist sein Glück nicht gesichert, denn er darf nie zu starke Emotionen zeigen und sich schon gar nicht verlieben, das würde sein Herz nicht aushalten.

Dr. Madeline, die ihn aufgenommen hat wie eine Mutter, singt ihm jeden Abend ein Lied vor, dass so geht: ,,Love is dangerous for your tiny heart.''

Als er zum ersten Mal mit 10 Jahren das Haus verließ, um den Stadtmarkt zu besuchen, entdeckt er nicht nur die Außenwelt, sondern auch eine tanzende Sängerin, in die er sich sofort verliebt.

Er entscheidet sich dafür, dass sie Liebe stärker sein soll als das Verbot...



Meine Meinung: Empfehlenswert (4/5)

Was für ein spezielles Buch mit einem speziellem Schreibstil, der leicht zu lesen, aber auch poetisch ist. Die Geschichte von Jack geht direkt ins Herz. Sie zu lesen, ist wie ein Rätsel zu lösen. Man tischt uns keine Moral auf, sondern der Leser wird bis zum Ende dazu aufgefordert, sich die Magie im Buch selbst zu erklären.

Kritikpunkte wären, dass einige Textstellen unnötig langgezogen wurden und das Alter, in dem sich ihre Liebesgeschichte dreht, eher unrealistisch ist. Es ist zwar auch unrealistisch, dass einem jemand eine Uhr reinsetzt, aber dass er mit 12-13 schon so poetisch und erotisch denkt, macht das Buch etwas eigenartig (aber auch einzigartig).

SPOILER: Das Ende empfand ich als den schlechtesten Teil der Geschichte, weil es deprimierend ist.






Dienstag, 12. April 2016

Dann mach ich eben Schluss von Christine Feher (abgebrochen)

Inhalt: 
Max ist gestorben und er lässt seine Schwester, seine Freundin und seinen besten Freund zurück. Sie alle haben im Auto gesessen, aber alle haben überlebt, außer er. Nach der Beerdigung kommt ein junger Mann vorbei und will Maxs ersteigerten Kunstmaterialen. Aber Max würde diese nie verkaufen, außer sein Tod war geplant... 




Meine Meinung: Nicht empfehlenswert (0/5)

Ich habe das Buch abgebrochen, weil es langweilig war. Der Anfang war komisch, aber nicht normal-anfang-komisch, sondern wieso-schreibt-sie-das-komisch. Irgendwie hat man an den Handlungen und dem Schreibstil gemerkt, dass die Autorin aus Deutschland kommt. (Kein Rassismus, aber ich mag wohl keine deutschen Bücher.)



Milk and Honey von Rupi Kaur

Inhalt: 

Ein Gedichtsbuch, das eine Geschichte über eine mutige Frau erzählt, die ihr bisheriges Leben in 4 Abschnitte einteilt:
Das Verletzen, das Lieben, das Brechen und das Heilen.

Ihre Geschichte beginnt in ihrer Kindheit, zu Hause bei ihren Eltern, geht bis ihrer ersten Liebe und ihrer erste Selbstliebe.




Meine Meinung: Empfehlenswert (4/5)

Die Gedichte sind schön, haben viele Metaphern und ihre Geschichte berührt. Man merkt, dass sie talentiert ist und ich kann gut verstehen, wieso einige sie als Vorbild sehen. 



Bis heute von Shane Koyczan

Inhalt: 

Shane Koyczan ist einer der Kinder, die früher gemobbt wurden. Er versucht seinen Schmerz aufzuschreiben, flüchtet sich in die Welt der Buchstaben, um uns mitzuteilen, dass Kinder wie er, leider keine Seltenheit sind.

In seinem Buch erzählt er uns in einer poetischen Sprache etwas darüber, was Mobbing mit Menschen macht und auch, was man dagegen unternehmen kann.



Meine Meinung: Nicht empfehlenswert (2/5)

Das Video hingegen ist empfehlenswert: Mobbing

Das andere Resultat seiner Reise ins Paradies war ein Youtube Video, in dem er einen Poetry Slam über Mobbing hält. Auf diesen Poetry Slam beruht das Buch.
Leider kann man beides nicht vergleichen. Der Vortrag war emotional, berührend und wachrüttelnd. Das Buch war schön und interessant. Einige Dinge, die in seinem Poetry Slam genannt wurden, tauchten auch nicht im Buch auf. Dabei sind es meiner Meinung nach wichtige Dinge gewesen, die das Buch hätten schöner machen können.











Mittwoch, 6. April 2016

Because you'll never meet me von Leah Thomas (abgebrochen)

Inhalt: 

Oliver ist allergisch gegen Elektrizität, weshalb er in einer abgeschiedenen Waldhütte lebt. Kommt er mit Elektrizität in Berührung, geht es ihm nicht gut oder er bekommt Anfälle. Oliver liebt Superhelden und würde sich eher als ,,fehlgeschlagenes Experiment'' bezeichnen, als ,,unheilbar krank.'' So oder so, er ist sich sicher, dass er ein Experiment ist, da sein Vater auch früher oft im Labor gearbeitet hat. Immer wenn er versucht seine Mutter darauf anzusprechen, macht sie dicht.

Moritz hat keine Augen, dort wo seine Augen hätten sein sollen, sind nur zwei schwarze Löcher. Die Menschen denken, dass er deshalb nichts sieht, aber er hat eine Technik gefunden, mit der er mehr sehen kann als sie. Und auch Moritz hat schon seine Erfahrungen in Labors gemacht...

Beide fangen eine Brieffreundschaft an, aber sie können sich niemals treffen. Denn ansonsten würde mindestens einer von ihnen sterben.



Meine Meinung: Nicht empfehlenswert (1/5)

Ich denke, ich mochte das Buch nicht, weil es einfach unspannend war. Außerdem konnte ich mich nicht mit den Charakteren Oliver und Moritz identifizieren. Oliver, der die ganze Zeit von Labors und Superhelden redet und so tut, als wäre er überglücklich und Moritz, der zickig und sehr traurig ist.
Ich verstehe, was die Autorin versucht uns mitzuteilen und uns zu lehren aber achh... so ein Klischee, braucht man auch nicht dafür.

In den Briefen schreiben sie nicht nur ihre Lebensgeschichte nieder, sondern vergleichen auch ihr Leid. ,,Ich habe es viel schlimmer als du, weil...'', ,,Nein, ich habe es schlimmer, du kannst das machen und das und ich nicht'' *Moritz irgendwann wieder angepisst* ,,Du hast keine Ahnung von meinem Leben.'' So ging das eine ganze Zeit lang.






(Leider ein Snapchat-Bild, weil ich das Buch schon aus Versehen abgegeben habe)