Donnerstag, 21. April 2016

Ich und Earl und das Mädchen von Jesse Andrews

Inhalt: 

Greg hat so eine Strategie in der Schule. Es gibt immer diese Gruppenbildungen, die sich untereinander anfeinden. Greg ordnet sich erst gar nicht einer Gruppe zu, sondern ist praktisch in allen, indem er zu allen nett ist, aber auch nicht zu nett ist. ,,Einfach Augen zu und irgendwie durchkommen'', ist sein Motto.

Einen Freund hat Greg jedoch trotzdem, er heißt Earl und zusammen drehen sie Filme. Schlechte, gute und mittelmäßige. Filme, die sie niemanden zeigen.

Gregs Strategie scheitert dieses Schuljahr daran, dass seine Mutter ihn überredet, einem krebskranken Mädchen, Gesellschaft zu leisten. Rachel, mit der er sogar noch eine Rechnung offen hat.

Er hat überhaupt keine Lust, macht es aber trotzdem und ohne dass er es weiß, wird sie sein sowie auch Earls Leben verändern.




Meine Meinung: Nicht empfehlenswert (1/5) 

Ich konnte mich in einem Punkt gut mit Greg identifizieren, ich kann Gruppenbildung auch nicht leiden. Nur passe ich mich nicht an, sondern gehe eher von den Gruppen weg.

Aber eins hat mich das ganze Buch durch an Greg genervt, er meckert an alles herum, findet alles schrecklich und beschwert sich über die Bücher, in denen das krebskranke Mädchen mit dem Jungen zusammenkommt und alles wieder gut wird. Das ist verständlich, aber er regt sich so um die 3x im ganzen Buch darüber auf und irgendwann hat man es auch verstanden, dass dieses Buch etwas BESONDERS sein will und total 100% EINZIGARTIG ist.


Insgesamt hat das Buch Pluspunkte bei mir, weil es auf den Boden bleibt und realistisch ist, aber viele und viele Minuspunkte, weil auch der Schreibstil schrecklich und die Handlung oberflächlich geblieben ist, da sieht der Film schon besser aus.

SPOILER, wieso die Handlung oberflächlich ist: 
Am Ende stirbt Rachel, muss ja natürlich irgendwo sein. Aber sie stirbt so wie als würde ein Reissack in China umfallen. Wochenlang ist er bei ihr und hilft ihr, lacht mit ihr und dann stirbt sie. BAM. Fertig, aus. Bisschen Trauer, aber nicht mehr. Eingeleitet wird ihr Tod mit: ,,Hast du schon gehört, dass Rachel tot ist?’’ Ich weiß, man muss das Leben nicht romantisieren, aber okay ich fand das Ende kalt. ,,Hast du schon gehört, da ist ein Reissack in China umgefallen.'' Hm, tragische Sache. 






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