Freitag, 18. Dezember 2015

Nichts was im Leben wichtig ist von Janne Teller

Inhalt: 

Nichts bedeutet irgendetwas, das weiß ich seit Langem. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun. Das habe ich gerade herausgefunden. 

Es war der erste Schultag nach den Sommerferien, als Pierre Anthon mitten im Unterricht aufstand und sagte, dass nichts eine Bedeutung habe.

Und anscheinend hat Pierre etwas verstanden, was alle anderen nie verstehen werden. Er ist nämlich der Meinung, dass wir am Ende sowieso sterben, dass alles sowieso vergeht und wiedergeboren wird. Deshalb hat nichts davon eine Bedeutung, was wir in unseren Leben machen. Denn lieber nichts im Nichts machen, als etwas im Nichts machen.

Seine Klassenkameraden wissen sich nicht zu helfen, von nun an sitzt Pierre nur noch auf einem Pflaumenbaum und bewirft sie an guten Tagen mit Pflaumen- an schlechten mit Pflaumenkernen.
Sie treffen sich alle nach der Schule um zu besprechen, was sie tun könnten, damit sie Pierre endlich wieder vom Baum kriegen. Doch auch wollen sie sich selbst beweisen, dass er unrecht hatte.

Der ,,Berg der Bedeutung'' wurde geboren. Dort legt jeder etwas drauf, dass ihm viel bedeutet, dabei entscheidet immer jemand anderes, was es ist. Anfänglich waren es nur Dinge wie Sandalen und ein Fahrrad. Aber langsam werden die Forderungen größer. Jemand fordert die Unschuld der Mitschülerin, jemand den Kopf eines Hundes und auch ein Finger, darf auf dem ,,Berg der Bedeutung'' nicht fehlen.

Dieser Berg ist das Beweisstück dafür, dass das Leben eine Bedeutung hat. Jetzt muss nur noch Pierre kommen.




Meine Meinung: Nicht empfehlenswert (1,5/5) 

Am Anfang wird man sofort eingeleitet in das Geschehene, nämlich der Handlung, in der Pierre sagt, was er denkt. Somit ist eine detaillierte Einleitung nicht nötig, was ich gut finde, denn man sollte sich und vielleicht auch die Klasse, in der man ist, gut damit vergleichen können.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und man ist in weniger als 2 Stunden durch mit dem Buch, da das Buch auch nicht so dick ist.

Ich habe viel mehr von dem Buch erwartet, da ich bis jetzt nur positives darüber gehört habe und es
sich vom Klappentext her ganz gut angehört hatte. Doch wahrscheinlich war es mir etwas zu kurz. Trotzdem bringt das Buch einem auch zum Nachdenken, was würden die anderen, wohl von einem verlangen, was ,,bedeutungsvoll'' wäre?  und was ist einem im Leben selbst bedeutungsvoll?

(Wenn ihr das Buch mochtet, werdet ihr vielleicht auch Drecksstück von Clementine Beauvais mögen. Das war auch kurz und ,,brutal'')




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